Peter Schmidt: Die unaufgeklärte Gesellschaft

 

Neuerscheinung 2023

 

ZUM BUCH

 „Die Gerede-Gesellschaft“ analysiert unser im All­tag häufiges Problem kaum nach­voll­zieh­barer Be­haup­tungen, Spekula­tionen, Ent­schei­dungen in allen Lebensbereichen bis hin zur Politik, deren Folgen oft Krieg, Hass, Gewalt und Zerstörung sind. Neue Analysen zeigen genauer, wie es zu Antisemitismus, Rassentrennung,politi­scher Gewalt, Unmenschlichkeit, Unter­drückung und fehlender Lebensqualität kommt. Gewöhnlich wird dabei lediglich an Toleranz, guten Willen und Bereit­schaft  zur Kooperation appelliert. Schwach bleibt dagegen die Begründung. Warum sollte der Egoist nicht seinen Vorteil durchsetzen? Was genau macht eigentlich Positiv- und Negativsein im Leben aus?

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Ist Aufklärung nur ein Versprechen ohne weitreichende Folgen? Lässt sich ein Grund für unser offensichtliches Versagen angesichts all der fortdauernden Kriege und Gewalttätigkeiten erkennen?

Man könnte glauben, das Elend in der Welt beruhe  lediglich auf altbekannten Problemen wie Raffgier, Aggressivität und Gleichgültigkeit. Doch unsere stecken gebliebene Aufklärung scheint daran einen nicht minder großen Anteil zu haben. Und der liegt offenbar in unserem unzureichendem Verständnis, was Lebensqualität, Werte und Moral anbelangt …

Themen

  • Aufklärung – ein Versprechen ohne weitreichende Folgen?
  • Von der Schwierigkeit, Wert und Beschreibung zu unterscheiden
  • Kontingenz der Gefühle
  • Wenn ich Adolf Hitler wäre
  • Wählbarkeit von Motivationen
  • Positiv- und Negativsein
  • Das Problem der Methodenevidenz
  • Was ist Lebensqualität?
  • Was ist Leiden?
  • Moralbegründung
  • Wertpluralismus als Voraussetzung von Moralbegründung
  • Die Regel, die Positivität des Anderen und damit des gesamten Systems zu betreiben
  • Individuelles Votum für Moral
  • Gesellschaftssysteme und Wertpluralismus
  • Das Problem irrationaler Konsistenz subjektiver Bewertungen

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Welche Folgen hat das im Mainstream gängige
Missverständnis, was Werte sind?
 
Was ändert sich warum, wenn wir die Subjektivität
unserer Werte erkennen?
 
1. Wir lassen uns eher darauf ein, unsere Werte nicht
lediglich deswegen durchsetzen zu wollen, weil sie an-
geblich „wahr“ und „richtig“ sind. Dies vermindert
autoritäre Entscheidungen – z.B. auch von Mächtigen
wie Vorgesetzten und Regierenden.
 
2. Wir zwingen dem anderen weniger leicht unsere
Meinung auf. Diskurs und Toleranz werden gefördert.
 
3. Wir sehen Werte als Varianten von anderen Meinun-
gen und akzeptieren im Diskurs eher den tatsächlich
gegebenen Wertpluralismus.
 
4. In der Politik werden subjektive, scheinbar allge-
meingültige Werte oft zum Grund von Kriegen mit un-
nötigen Opfern und unerhörten wirtschaftlichen Ver-
lusten. Die Zahl der in bisherigen Kriegen gefallenen
Toten der bekannten Menschheitsgeschichte liegt nach
Schätzungen bei etwa 3,2 Milliarden Soldaten.
 
5. Im zwischenmenschlichen Bereich führen subjektive,
aber für objektiv gehaltene Werte oft zu Streit und
Hass, zur Scheidung, zu Abneigung und Trennung, zur
Herabsetzung des anderen und zu Gewalttätigkeit.
 
6. Wenn unseren scheinbar objektiven, allgemeingülti-
gen Werte nicht verwirklicht werden können, leiden
wir oft unnötig darunter. Es kommt zu Rückzug, Resig-
nation, Inaktivität, ja womöglich zu tiefgehender Ver-
zweiflung an der Gesellschaft.
 
7. Mit als subjektiv erkannten Werten wird demokrati-
sches Verhalten unterstützt, denn Akzeptanz und Tole-
ranz beruhen nicht nur auf guten Vorsätzen, sondern
vor allem auf dem Wertpluralismus.
 
8. Bei als subjektiv erkannten Werten kommt es weni-
ger leicht zu ungerechten Rechtsurteilen wie etwa der
Todesstrafe bei Blasphemie oder Verurteilung wegen
Homosexualität oder Rassendiskriminierung.
 
9. Religiöse, z.B. christlich oder islamisch verstandene
„Sündenschuld“, kann zu starken Konflikterfahrungen
und unnötigem Leiden führen und Menschen ein Le-
ben lang belasten.
 
10. Fälschlich objektiv verstandene Bewertungen, die
aufgrund von kontingenten Gefühlen entstehen, be-
hindern oft Kreativität und Lernfähigkeit.
Beispiel: Halte ich mich etwa wegen anfänglicher
Probleme beim Üben für einen unbegabten Klavierspie-
ler, verbaue ich mir mit einer vorschnellen Selbstein-
schätzung eventuell eine Karriere als Musiker.
 
11. Fälschlich objektiv verstandene Werte können die
Verwirklichung von Lebenszielen behindern.
 
12. Abneigung durch falsch verstandene Werte kann
wegen negativer Gefühle ein unnötiger Stressfaktor
sein.
 
13. Im zwischenmenschlichen Verhältnis wie Ehe und
Freundschaft kann es hilfreich sein, die potentielle
Möglichkeit spontaner Gefühlsveränderungen einzu-
kalkulieren, die auch ohne erkennbaren Grund auf-
treten können. Die Liebe in einer Ehe kann wegen der
Kontingenz der Gefühle scheinbar grundlos verblassen.
Solche Einsichten vermeiden Konflikte.
 
14. Wegen fälschlich als allgemeingültig verstandener
Werte gelingt es weniger leicht, die Positivität des An-
deren und des gesellschaftlichen Systems zu fördern.
Hier ist, wie noch zu zeigen sein wird, das Verständnis
der positiven Funktion von Wertpluralismus ein aus-
schlaggebender Faktor sowohl hinsichtlich des mensch-
lichen Miteinanders als auch zur Begründung morali-
schen Verhaltens.
 
15. Falsch verstandene Werte erhöhen die Gefahr des
Suizids. Dies liegt an der nahe liegenden Verwechslung
kontingenter schmerzlicher Gefühle mit der eigentlich
richtigerweise kognitiv zu erfassenden realen Lebens-
situation, wie negativ sie auch sei.

 


NEUERSCHEINUNG
  

  Neue Analysen zeigen erstmals, wie es zu
Antisemitismus, Rassentrennung, politischer Gewalt,
Unmenschlichkeit und Unterdrückung kommt.
Gewöhnlich wird dabei lediglich an Toleranz,
guten Willen und Bereitschaft zur
Kooperation appelliert.

Schwach bleibt dagegen die Argumentation:
Warum sollte der Egoist nicht seinen Vorteil durchsetzen?
Wie lässt sich moralisches
Verhalten ohne individuelles Votum
begründen? Was genau macht
Positiv- und Negativsein
im Leben aus?

 
Inhaltsverzeichnis

Positivsein als Ziel des Lebens
Ein Blick in Hitlers Bewusstsein
Der Terrorist und Massenmörder Anders Breivik
Osama bin Laden und die 9/11-Piloten
Aufklärung – ein Versprechen ohne
weitreichende Folgen?
Von der Schwierigkeit, Wert und
Beschreibung zu unterscheiden
Kontingenz der Gefühle
Zwanghafte Lagerbildung
Wählbarkeit von Motivationen
Motivation aus „dunklen“ Quellen
Positiv- und Negativsein
Das Problem der Methodenevidenz
Was ist Lebensqualität?
Was ist Leiden?
Moralbegründung
Wertpluralismus als Voraussetzung von
Moralbegründung
Die Regel, die Positivität des Anderen und
damit des gesamten Systems zu betreiben
Das Beteiligungsprinzip
Individuelles Votum für Moral
Gesellschaftssysteme und Wertpluralismus
Das Problem irrationaler Konsistenz
subjektiver Bewertungen
Das erreichbar Positive


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I m p r e s s u m
Peter Schmidt
Gelsenkirchen
Mail: peter.s c h m i d t 11@arcor.de 
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